Wenn die Welt allmählich an Farbe und Klarheit verliert

Vielleicht haben Sie es bereits selbst bemerkt: Beim Lesen verschwimmen die Buchstaben zunehmend, Farben wirken blasser als früher, und beim Autofahren in der Dämmerung werden entgegenkommende Scheinwerfer zur echten Herausforderung. Diese schleichenden Veränderungen sind oft die ersten Anzeichen eines Grauen Stars – einer der häufigsten Augenerkrankungen, die wir in unserer Praxis diagnostizieren.

Als Augenärzte in Treuchtlingen wissen wir, dass die Diagnose Grauer Star bei vielen unserer Patienten zunächst Unsicherheit auslöst. Dabei handelt es sich um eine sehr gut behandelbare Erkrankung, mit der Sie nicht allein sind: Allein in Deutschland entwickeln Hunderttausende Menschen jährlich einen Grauen Star, und dank moderner Operationsmethoden kann in den allermeisten Fällen die volle Sehkraft wiederhergestellt werden. Wie? Das erklären wir Ihnen in diesem Artikel!

Was genau ist der Graue Star?

Der medizinische Fachbegriff zum Grauen Star lautet Katarakt. Er beschreibt eine Trübung der natürlichen Augenlinse. Stellen Sie sich Ihre Augenlinse wie ein klares Kameraglas vor, durch das Lichtstrahlen ungehindert auf die Netzhaut fallen. Im Laufe der Zeit verliert dieses „Glas“ seine Transparenz – ähnlich wie eine Fensterscheibe, die allmählich milchig wird. Die Folge: Das einfallende Licht wird gestreut statt gebündelt, und die Bilder auf Ihrer Netzhaut werden unscharf.

Besonders häufig betrifft der Graue Star Menschen ab dem 60. Lebensjahr, weshalb wir auch vom Altersstar sprechen. Die Linsentrübung ist dabei ein natürlicher Alterungsprozess der Augenlinse, bei dem sich die Proteine in der Linse verändern und verklumpen. In unserer Praxis sehen wir aber auch jüngere Patienten, bei denen andere Faktoren wie Verletzungen, bestimmte Medikamente oder Vorerkrankungen die Entstehung begünstigt haben.

Grauer Star – Diese Symptome sollten Sie ernstnehmen

In unseren Sprechstunden erleben wir immer wieder, dass Patienten und Patientinnen die schleichenden Veränderungen ihres Sehvermögens zunächst auf das normale Altern zurückführen.

Tatsächlich entwickelt sich ein Grauer Star meist über Jahre hinweg, sodass sich Betroffene an die zunehmende Sehverschlechterung gewöhnen. Dennoch gibt es charakteristische Warnsignale, bei denen Sie hellhörig werden sollten:

  • Allgemeine Verschlechterung der Sehschärfe, die sich nicht durch eine neue Brille korrigieren lässt

  • Abnehmende Kontraste und verschwommene Konturen, sodass Gesichter weniger deutlich zu erkennen sind

  • Erhöhte Blendempfindlichkeit, besonders bei hellen Lichtquellen wie Autoscheinwerfern oder der Sonne

  • Störende Lichthöfe um Lichtquellen herum
  • Verblassende Farben – die Welt wirkt insgesamt grauer und matter

  • Zweitbild-Sehen auf einem Auge (Doppelbilder)

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  • Paradoxe Verbesserung der Nahsicht bei gleichzeitiger Verschlechterung des Fernsehens

Warum entwickelt sich ein Grauer Star?

Der weitaus häufigste Auslöser ist der natürliche Alterungsprozess. Mit zunehmendem Lebensalter verändert sich die Struktur der Linsenproteine, sie werden weniger elastisch und zunehmend undurchsichtig. Dieser Prozess beginnt tatsächlich bereits ab dem 40. Lebensjahr, macht sich aber meist erst deutlich später bemerkbar.

In der privatärztlichen Praxis von Dr. Petra Sulla und Dr. Christoph Sulla sehen wir aber auch andere Ursachen: Langfristige Einnahme von Kortison, Diabetes mellitus, Rauchen und übermäßige UV-Strahlung können die Entwicklung beschleunigen. Auch Verletzungen des Auges oder Entzündungen im Augeninneren können zu einer Linsentrübung führen.

Grauen Star erkennen

Wir sehen genau hin.

Wenn Sie mit den beschriebenen Symptomen zu uns in die Praxis kommen, steht Ihnen eine umfassende und hochmoderne Diagnostik zur Verfügung. Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich in neueste Technologien investiert, denn unser Motto lautet: Technische Präzision, gepaart mit dem Blick für das große Ganze und viel Menschlichkeit.

Modernste Grauer-Star-Diagnostik für präzise Ergebnisse

Entspanntes Ambiente einer Privatpraxis

Die Untersuchung führen wir in aller Ruhe und im komfortablen Ambiente unserer Privatpraxis durch. Sie brauchen keine Wartezeiten zu fürchten und erhalten rasch einen Termin bei uns. Während der kurzen Wartezeit werden Sie von unseren Mitarbeiterinnen herzlich mit Getränken und Aufmerksamkeit versorgt.

Gründliche Untersuchung Ihrer Augen

Die Untersuchung selbst beginnt mit einer gründlichen Prüfung Ihrer Sehschärfe und der Messung des Augeninnendrucks. Anschließend untersuchen wir Ihre Augen mit hochmodernen Spaltlampen, die mit digitaler Bild-Dokumentation ausgestattet sind. Diese ermöglichen uns eine detaillierte Betrachtung der Augenlinse in starker Vergrößerung.

Analyse der Linsentrübung

Für die detaillierte Analyse der Linsentrübung und die spätere Operationsplanung setzen wir die Pentacam AXL ein – den Goldstandard in der Vorderabschnitts-Tomographie des Auges. Mit diesem hochmodernen Gerät führen wir die biometrische Berechnung für Intraokularlinsen vor Katarakt-Operationen durch. Die Pentacam erstellt ein dreidimensionales Modell Ihrer Augenvorderkammer und liefert alle wichtigen Parameter für die Auswahl der optimalen Kunstlinse. Das berührungslose Messverfahren dauert nur wenige Sekunden.

Netzhautbeurteilung

Nach Gabe pupillenerweiternder Tropfen beurteilen wir auch Ihre Netzhaut und den Sehnerv. Hier kommt unsere Funduskamera Optos zum Einsatz, die mittels Laser-Scanning-Technologie in einer einzigen Aufnahme mehr als 80 Prozent Ihrer Netzhaut erfasst. Zusätzlich setzen wir das OCT (Optische Kohärenztomographie) ein, mit dem wir einzelne Netzhautschichten bildlich darstellen können.

Der richtige Zeitpunkt für die OP

Wenn wir gemeinsam entscheiden, dass der Zeitpunkt für eine Operation gekommen ist, haben wir durch unsere umfassende Diagnostik bereits alle notwendigen Daten erfasst. Diese präzisen Vermessungen bilden die Grundlage für die Auswahl der optimal auf Sie abgestimmten Kunstlinse und übergeben wir an die Augenklinik, in die wir Sie überweisen.

Diese Frage ist eine der wichtigsten und gleichzeitig eine der am schwierigsten zu beantwortenden in unserer täglichen Praxis. Viele Patienten sind verunsichert: Soll ich früh operieren lassen oder lieber noch warten? Gibt es einen idealen Zeitpunkt?

Keine zwingende OP

Lassen Sie uns zunächst mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufräumen: Es gibt keinen medizinischen Zwang, einen Grauen Star zu einem bestimmten Zeitpunkt operieren zu lassen. Die Vorstellung, man müsse warten, bis der Star „reif“ ist, stammt aus einer Zeit, in der die Operationstechniken noch deutlich risikoreicher waren. Heute ist das Gegenteil der Fall – technisch gesehen lässt sich ein Grauer Star in nahezu jedem Stadium operieren. Dennoch raten wir in den meisten Fällen bewusst davon ab, zu früh zu operieren. Warum?

Nicht zu früh operieren

Eine Augenoperation – so routiniert und sicher sie heute auch ist – bleibt ein chirurgischer Eingriff am empfindlichsten Sinnesorgan des Menschen. Jede Operation birgt grundsätzliche Risiken, auch wenn diese bei der Katarakt-Operation glücklicherweise sehr gering sind. Zu den möglichen, wenn auch seltenen Komplikationen gehören Infektionen, Blutungen, Verletzungen der Hornhaut, Druckschwankungen im Auge oder in sehr seltenen Fällen eine Netzhautablösung. Auch wenn die Erfolgsrate bei über 95 Prozent liegt, können wir ein Restrisiko nie vollständig ausschließen.

Außerdem ist die natürliche Augenlinse, die bei der Operation entfernt wird, ein einzigartiges biologisches System. Sie ist flexibel, passt sich verschiedenen Sehdistanzen an und arbeitet perfekt mit allen anderen Strukturen des Auges zusammen. Die Kunstlinse – so hochwertig sie auch ist – kann diese natürliche Anpassungsfähigkeit nicht vollständig ersetzen. Manche Patienten bemerken nach der Operation subtile Veränderungen in ihrer Sehqualität, etwa ein leicht verändertes Kontrastsehen oder eine erhöhte Lichtempfindlichkeit in bestimmten Situationen.

Deshalb lautet unser Ansatz:

Wir operieren dann, wenn der Nutzen die Risiken deutlich überwiegt. Das ist der Fall, wenn die Linsentrübung Ihre Lebensqualität spürbar einschränkt. Konkret bedeutet das:

  • Wenn Sie sich beim Autofahren unsicher fühlen, weil Sie Verkehrsschilder oder entgegenkommende Fahrzeuge nicht mehr rechtzeitig erkennen.
  • Wenn das Lesen zur Anstrengung wird und Sie Ihre Lieblingsbücher beiseitelegen müssen.
  • Wenn Sie bei Ihren Hobbys – sei es Malen, Golfen oder Gartenarbeit – durch die schlechte Sicht behindert werden.
  • Wenn Sie Gesichter nicht mehr deutlich erkennen und dadurch soziale Situationen meiden.
  • Wenn das Leben seine Farben verliert.

In unserer Praxis nehmen wir uns Zeit, gemeinsam mit Ihnen den richtigen Zeitpunkt zu finden. Wir betrachten dabei nicht nur die objektiven Messwerte, sondern vor allem Ihre persönliche Situation: Wie aktiv sind Sie? Welche Anforderungen stellt Ihr Alltag an Ihr Sehvermögen? Wie sehr beeinträchtigt Sie die Sehverschlechterung emotional? All diese Faktoren fließen in unsere gemeinsame Entscheidung ein.

Wichtig ist auch:

Eine zu frühe Operation am Grauen Star kann nicht rückgängig gemacht werden. Einmal entfernt, kann die natürliche Linse nicht wiederhergestellt werden. Daher ist es aus unserer Sicht besser, mit der Operation zu warten, bis Sie wirklich davon profitieren, als vorschnell zu handeln und die natürliche Linse aufzugeben, solange sie Ihnen noch gute Dienste leistet.

Nicht zu lange warten

Andererseits sollten Sie auch nicht zu lange warten. Manche Patienten gewöhnen sich so sehr an die schlechte Sicht, dass sie gar nicht mehr wahrnehmen, wie stark ihre Lebensqualität eingeschränkt ist. Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie offen mit uns darüber.

Gemeinsam finden wir den richtigen Zeitpunkt – nicht zu früh, aber auch nicht zu spät.

Wir werden von unseren Patienten oft gefragt, ob es Medikamente oder Augentropfen gibt, die einen Grauen Star rückgängig machen können. Die ehrliche Antwort lautet: Nein. Die einzige wirksame Behandlung ist die operative Entfernung der getrübten Linse und deren Ersatz durch eine klare Kunstlinse.

Die gute Nachricht:

Die Katarakt-Operation gehört zu den häufigsten und sichersten Eingriffen überhaupt. Wenn bei Ihnen eine Operation notwendig wird, überweisen wir Sie an erfahrene Augenspezialisten in renommierten Augenkliniken der Region. Dort arbeiten hervorragend ausgebildete Augenchirurgen, die diese Operation routinemäßig durchführen – oft mehrere tausend Male im Jahr. Die Erfolgsquote ist hervorragend, und der Eingriff dauert in der Regel nur 15 bis 20 Minuten und wird meist ambulant durchgeführt. Sie können also am selben Tag nach Hause gehen.

Der Ablauf der Operation

Vor dem Eingriff wird Ihr Auge mit Tropfen betäubt, sodass Sie während der Operation keine Schmerzen verspüren. Auf Wunsch kann Ihnen auch ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben werden. Über einen winzigen, nur wenige Millimeter großen Schnitt am Hornhautrand wird die vordere Linsenkapsel geöffnet. Mithilfe von Ultraschall wird dann die getrübte Linse zerkleinert und entfernt – dieses Verfahren nennt sich Phakoemulsifikation.

Die hintere Linsenkapsel bleibt als natürliche Haltestütze im Auge. In diese wird die zusammengefaltete Kunstlinse eingesetzt, die sich von selbst entfaltet und in der richtigen Position fixiert. Der kleine Schnitt verschließt sich meist von selbst und muss nicht genäht werden.

Welche Kunstlinse ist die richtige?

Bei der Auswahl der Kunstlinse werden Sie in der Klinik ausführlich entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnisse und Ihres Lebensstils beraten. Die Standardlinse (Monofokallinse) korrigiert einen Brennpunkt – Sie sehen damit entweder in der Ferne oder in der Nähe scharf und benötigen für den anderen Bereich eine Brille.

Moderne Premiumlinsen bieten zusätzliche Möglichkeiten: Multifokallinsen ermöglichen scharfes Sehen in verschiedenen Entfernungen, sodass Sie häufig auf eine Brille verzichten können. Torische Linsen korrigieren eine bestehende Hornhautverkrümmung. Welche Linse für Sie am besten geeignet ist, wird in der Klinik gemeinsam mit Ihnen besprochen

Die meisten Patienten sind überrascht, wie schnell sich ihr Sehvermögen verbessert. Oft sehen Sie bereits am Tag nach der Operation deutlich besser, auch wenn die vollständige Heilung einige Wochen dauert. In dieser Zeit ist es wichtig, dass Sie die verordneten Augentropfen regelmäßig anwenden und zu den Nachkontrollen kommen – sowohl in die Klinik als auch zu uns in die Praxis.

Für einige Wochen sollten Sie körperliche Anstrengungen, Schwimmen und Saunabesuche vermeiden. Auch das Reiben am operierten Auge ist tabu. Die meisten Alltagsaktivitäten können Sie aber bereits nach wenigen Tagen wieder aufnehmen. Das endgültige Sehergebnis und die neue Brillenstärke können in der Regel nach vier bis sechs Wochen bestimmt werden.

Komplikationen sind bei der Katarakt-Operation selten, aber wie bei jedem chirurgischen Eingriff nie vollständig auszuschließen. Die Klinik klärt Sie vor der Operation selbstverständlich über alle Risiken auf. In sehr seltenen Fällen kann es zu Infektionen, Blutungen oder einer Netzhautablösung kommen.

Auch ein sogenannter Nachstar – eine erneute Trübung der verbliebenen Linsenkapsel – tritt bei einigen Patienten Monate oder Jahre nach der Operation auf. Dieser lässt sich jedoch einfach und schmerzlos mit einem Laser behandeln. Sollte bei Ihnen ein Nachstar auftreten, können wir diese Behandlung übrigens direkt in unserer Praxis durchführen, da wir über einen modernen YAG-Laser verfügen.

Bei einem Nachstar trübt sich die hintere Linsenkapsel ein, die bei der ursprünglichen Operation als natürliche Haltestütze für die Kunstlinse im Auge verblieben ist. Diese Trübung entwickelt sich allmählich und beeinträchtigt das Sehen ähnlich wie der ursprüngliche Graue Star. Anders als damals ist die Behandlung jedoch denkbar einfach und erfordert keine erneute Operation.

Wir können den Nachstar direkt in unserer Praxis mit unserem modernen YAG-Laser behandeln. Bei dieser sogenannten Kapsulotomie setzen wir präzise Laserpunkte, um eine kleine Öffnung in die getrübte Kapsel zu schneiden. Das Licht kann danach wieder ungehindert durch die Kunstlinse und die nun geöffnete Kapsel auf die Netzhaut fallen. Der Eingriff ist völlig schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und erfolgt ambulant. Sie benötigen lediglich pupillenerweiternde Augentropfen zur Vorbereitung.

Das Besondere: Die Verbesserung Ihrer Sehkraft bemerken Sie oft schon unmittelbar nach der Behandlung. Eine erneute Trübung an derselben Stelle ist nach der Laserbehandlung nicht mehr möglich – der Nachstar ist damit endgültig beseitigt. Sie können direkt nach der Behandlung nach Hause gehen, sollten sich allerdings abholen lassen, da die pupillenerweiternden Tropfen Ihre Sehfähigkeit vorübergehend beeinträchtigen.

Wenn Sie nach einer Katarakt-Operation eine erneute Sehverschlechterung bemerken, zögern Sie nicht, einen Termin bei uns zu vereinbaren. Wir können schnell feststellen, ob es sich um einen Nachstar handelt, und Ihnen mit der Laserbehandlung unkompliziert zu klarer Sicht verhelfen.

Grauer Star – unser Versprechen an Sie

In unserer Praxis nehmen sich beide Augenärzte – Dr.Petra Sulla und Dr. Christoph Sulla – viel Zeit für Sie und Ihre Anliegen. Wir wissen, dass die Diagnose Grauer Star Fragen und manchmal auch Ängste aufwirft. Deshalb ist es uns wichtig, Sie umfassend zu informieren und alle Ihre Fragen zu beantworten. Gemeinsam finden wir den richtigen Zeitpunkt für eine Behandlung und überweisen Sie bei Bedarf an erfahrene Operateure in renommierten Augenkliniken.

Die Katarakt-Operation hat unzähligen Patienten ihre Sehkraft und damit ein großes Stück Lebensqualität zurückgegeben. Viele berichten im Nachhinein, sie hätten sich gewünscht, den Eingriff früher durchführen zu lassen. Die wiedergewonnene Klarheit der Farben, die scharfen Konturen und die Freude, wieder ohne Einschränkungen am Leben teilnehmen zu können – das sind die Ergebnisse, die diese Behandlung ermöglicht.

 

Wir sind für Sie da!

Wenn Sie Veränderungen an Ihrem Sehvermögen bemerken oder unsicher sind, ob Sie möglicherweise einen Grauen Star entwickeln, vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns. Wir untersuchen Sie gründlich mit modernster Technik, beraten Sie ehrlich und begleiten Sie auf jedem Schritt Ihres Weges zu besserem Sehen.

FAQ zum Grauen Star

Nein, die Operation selbst ist nicht schmerzhaft. Das Auge wird mit speziellen Tropfen betäubt, sodass Sie während des Eingriffs nichts spüren. Manche Patienten berichten von einem leichten Druckgefühl, aber keine Schmerzen. Auch nach der Operation treten in der Regel nur minimale Beschwerden auf.

In den meisten Fällen wird die Katarakt-Operation ambulant durchgeführt. Das bedeutet, Sie kommen morgens in die Klinik, werden operiert und können nach einer kurzen Ruhephase am selben Tag wieder nach Hause. Nur in seltenen Fällen mit besonderen Risikofaktoren wird ein stationärer Aufenthalt empfohlen.

Die meisten Patienten sehen bereits am nächsten Tag deutlich besser. Die vollständige Heilung und Stabilisierung des Sehvermögens dauert etwa vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit sollten Sie die verordneten Augentropfen gewissenhaft anwenden und körperliche Anstrengungen vermeiden.

Aus Sicherheitsgründen wird grundsätzlich nur ein Auge nach dem anderen operiert. Zwischen den beiden Operationen liegen in der Regel mindestens ein bis zwei Wochen. So kann sichergestellt werden, dass das erste Auge gut verheilt ist, bevor das zweite operiert wird.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Standardbehandlung mit einer Monofokallinse. Wenn Sie sich für eine Premiumlinse entscheiden, die zusätzliche Funktionen wie Mehrstärkensehen oder Korrektur der Hornhautverkrümmung bietet, entstehen Mehrkosten, die Sie selbst tragen müssen. Die Klinik berät Sie transparent über alle Kosten.
Die operierte Kunstlinse kann nicht mehr trüb werden. Allerdings kann sich in manchen Fällen die verbliebene hintere Linsenkapsel eintrüben – das nennt man Nachstar. Dies tritt bei etwa 20 bis 30 Prozent der Patienten Monate oder Jahre nach der Operation auf. Der Nachstar lässt sich jedoch einfach und schmerzlos mit einem Laser in wenigen Minuten behandeln – diese Behandlung können wir direkt in unserer Praxis mit unserem YAG-Laser durchführen.

Obwohl der Graue Star typischerweise ab dem 60. Lebensjahr auftritt, können auch jüngere Menschen betroffen sein. Verletzungen, bestimmte Medikamente, Diabetes oder starke Kurzsichtigkeit können die Entwicklung beschleunigen. In seltenen Fällen gibt es auch angeborene Formen bei Kindern.